Die Biometrie generell begleitet uns inzwischen vielfach im Alltag. Biometrische Daten dienen beispielsweise der Identifizierung von Personen (Fingerabdruck, Gesichtserkennung, Integration im Reisepass u.v.m.). Die biometrische Authentifizierung ist oft praktisch, jedoch sehen Datenschützer die allzu große Sammlung von menschlichen Daten allgemein kritisch.
Die Biometrie bietet in der Welt der Optik die Möglichkeit, die Sehversorgung durch genaue Messungen und individuelle Anpassungen zu optimieren. Die Augenvermessung, die Augenbiometrie bezeichnet die exakte Vermessung der anatomischen Eigenschaften eines Auges.
Der Einsatz biometrischer Verfahren in der Augenoptik und Ophthalmologie ist heutzutage schon umfassend und vielfältig, sei es vor chirurgischen Eingriffen am Auge (Kataraktoperationen) oder bei dem Einsatz von biometrischen Gleitsichtgläsern mit dem Ziel, eine optimale visuelle Leistung zu erreichen und die Augengesundheit zu fördern.
Bedeutung für die Optik:
Die Biometrie in der Augenoptik gewährleistet eine optimale Korrektur und Behandlung von Sehstörungen. Damit kann ein gezieltes Bewusstsein für die eigene Sehgesundheit und eine personalisierte Sehkorrektur für die langfristige Gesundheit aufgebaut werden.
Da der Trend zur individuellen und präzisen Sehkorrektur weiterhin wachsen wird, ist das Ziel aller Beteiligten – von Augenärzten über die Industrie bis zu den Augenoptikern - hierbei die Schaffung einer individuellen, personalisierten Sehversorgung.
So unterschiedlich die Anwendung der kontinuierlich erreichten Forschungsergebnisse ist, ob der Einsatz von biometrisch vermessenen Brillen oder von individuell angepassten Kontaktlinsen, alle Methoden basieren zunehmend auf einer genauen Vermessung der Augenoberfläche.